127 km/h sind einfach zuviel für eine Tempo30-Zone, oder???

Die Messergebnisse von der Hülsenbruchstr. lügen nicht!

Der Spitzenwert lag bei 127 km/h, morgens um halb acht gemessen worden. Noch zwei mal 122 km/h und einmal 123 km/h, das waren die „Topwerte“ innerhalb eines Monats.

Aber auch die anderen Werte sind schockierend:

  • rd. 1.000 Fahrzeuge fahren täglich vom Bahnübergang Richtung Schlackenstr.
  • 30,7% der gemessenen Fahrzeuge waren länger als 6,9 m
  • 63,8 % überschreiten dabei die Höchstgrenze von Tempo 30
  • Bei 85% der Tempoüberschreitungen ergab sich ein Durchschnittswert von 49 km/h (!!!)

Das kann so nicht weitergehen!!!

Unterstützung erhalten wir bereits von der Stadtverwaltung vom Amt für Straßen und Verkehr, die uns Anwohner dabei unterstützt, hier wieder eine annehmbare Verkehrssituation herzustellen. An verschiedenen Lösungen wird gearbeitet. Und man darf sich nicht davor scheuen etwas zu verändern.
Das Motto: „Wasch mich, aber mach mich nicht nass!“ gilt hier nicht! Es muss auch evtl. über unkomfortable Einschnitte des Verkehrsflusses diskutiert werden und ggf. auch temporäre Maßnahmen, wie z.B. ein Straßenboard, nachgedacht werden.

Über adäquate Vorschläge wollen wir in der nächsten Zeit auch hier diskutieren, beteiligen Sie sich an der Willensbildung.
Sobald wir geeignete Lösungansätze gefunden haben, werden wir mit Unterstützung der Stadt die Anwohner nach Ihrer Meinung befragen.

Temporär kann sicher auch helfen, dass die Hülsenbruchstr. in die Liste der Straßen aufgenommen wird, in denen regelmäßig mobile Geschwindigkeitsüberwachung durchgeführt wird.

Das grenzt uns Nachbarn alle ein wenig ein, klar! Aber –  Sicherheit ist nicht kostenlos und „Nichts tun“ kann keine Alternative sein.
Oder wollen wir warten, bis etwas Schlimmes passiert.

Lasst uns den wilden Autohändlern jetzt Einhalt gebieten!!!
Die Hülsenbruchstr. ist keine Rennstrecke und keine Teststrecke für Autohändler und ihre Kunden. Das muss klar werden!

2 Kommentare:

  1. Die Messungen der Fahrzeuggeschwindigkeit in der Hülsenbruch-und Schlackenstr. war doch ein Thema im Zusammenhang mit den großen,schweren LKWs die die Bottroperst 202 mit Autos beliefern. Unter anderem war ja einmal sogar eine Sperrvorrichtung zwischen Schlackenstr und Bottroperstr 202 angedacht ( Wurde negativ beschieden da Feuerwehr und EBE dagegen waren). Beim letzten Treffen der Bürgerinitiative mit Hr. Schmitz,Stadtverw. Straße u. Verkehr, war von einer Alternative zur Sperrvorrichtung nicht mehr die Rede. Ist das Thema große,schwere LKW durch die Hülsenbruch/Schlacken-und Sponheuerstraße damit ‚begraben‘.

    1. Wir hatten ja bereits im letzten Jahr die Diskussion um eine komplette Sperrung der Schlackenstr. ad acta gelegt.
      Wir wollten nicht den Raum für einen „Unort Bottroper 202“ schaffen, an dem keine „öffentliche Kontrolle“ mehr durch vorbeifahrende Autos stattfindet. Sehr wohl hat die Stadt aber angeboten, auch auf Grund der Ergebnisse der Messungen, mit uns über Alternativen wie Strasseneinbauten unter der Brücke auf der Schlackenstr. zu sprechen und anschließend zu realisieren. Somit ist keineswegs die Beruhigung „begraben“ :-)!

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