OB Thomas Kufen auf BIGWAM-Bürgerversammlung 15.3.

Oberbürgermeister Thomas Kufen, lobte in seinem Eingangsstatement, vor rd. 75 Teilnehmern der BüV, die gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen Verwaltung und BIGWAM.IMG_3262-2

Der OB begann sein Statement mit den Erfolgen bei den mittlerweile zahlreichen Razzien durch sein Team des Sicherheitskoordinators Matthias Blackert. „Wir sind zwar auf einem guten Weg“, so OB Kufen, aber wir werden insbesondere auf Seiten der Mitarbeiter der Stadt als auch in die Infrastruktur investieren müssen, damit die Leute es richtig spüren, dass wir so nicht miteinander umgehen können.“
IMG_3254-2Es wird ein erweitertes Förderprogramm für herausfordernde Stadtteile geben, die sich verschiedene Projekte zur Aufwertung der Viertel auf die Fahne geschrieben haben. Unsere Quartiere sind nicht direkt dabei, aber wir werden, laut dem OB, daran mittelbar oder unmittelbar partizipieren. Derzeit liegen Anträge in einer Gesamtförderhöhe von rd. 37 Mio. € vor.

„Es sei oftmals schwierig und langwierig bzw. kompliziert den Verantwortlichen, z.B. den Vermieter, ausfindig zu machen, der für häusliche Müllprobleme verantwortlich zu machen sei“, so eine Anwohnerin  der Haus-Berge-Str..
Thomas Kufen versprach Hilfe und sprach auch von mehr Personal in solchen Bereichen, dass durch den Reinvest von Gewinnen der EBE erzielt werden kann. „Es kann nicht angehen, dass die EBE Gewinne auf dem Rücken der Sauberkeit und der BürgerInnen erwirtschaftet, den halben Gewinn an die privaten Partner ausschütte, der Dreck aber dafür in den Straßen liegen bleibt“, so der Oberbürgermeister.IMG_3237-2

Auf das von verschiedenen Anwohnern angesprochene, allgemeine Unwohlsein durch die Anwesenheit „wilder Autohändler“ und deren krimineller Machenschaften gab der OB zu bedenken, dass Essen zwar eine der sichersten Großstädte in Deutschland sei, aber sehr wohl auch -insbesondere deshalb weil man das halbwegs im Griff habe- viele Polizisten fehlten. Der ebenfalls anwesende stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU, Peter Tuppeck, unterstützte den OB bei der Forderung nach mehr Polizeibeamten für Essen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion war das Umfeld des Autohändler Hotels an der Bottroper Str. 202. Die dort ebenfalls ansässigen Hundevereine beklagen nach wie vor massive Parkprobleme durch abgemeldete Schrottfahrzeuge der Hotelkunden. Behinderten Mitgliedern sei es enorm schwierig dort ein- und auszusteigen, geschweige denn dort zu parken. Da die Vereine deshalb auch erheblichen Mitgliederschwund beschrieben, sei vielleicht eine Anwohnerparkregelung die beste Lösung, bis zu einer endgültigen Entfernung des Betriebes. Dazu sagte der Oberbürgermeister zu, in Gesprächen mit dem BIGWAM-Vorstand nach geeigneten Lösungen zu suchen.IMG_3274-3

Das Dauerthema Immissionsbelästigung durch die Fa. Prison an der Hövelstr., dass die Anwohner seit Jahrzehnten erzürnt, will man gemeinsam mit dem Abgeordneten und dem stellv. Grünen-Fraktionsvorsitzenden im Landtag Mostofizadeh und der Stadt gemeinsam angehen und hier für annehmbare Zustände der Lärm- und Umweltbelästigung sorgen.

Alles in Allem waren es für alle Beteiligten rund 2 Stunden große Information und Möglichkeiten den Oberbürgermeister Thomas Kufen, mal wieder direkt um seine Stellungnahme zu bitten, was er in gewohnt freundlicher und offener Art und Weise tat. „Ich komme immer gerne wieder“, so der OB zum Schluss und ging mit den Worten: „zu Hause ist aber auch schön“.
Und daran wollen OB und BIGWAM gemeinsam arbeiten.

 ➡ Lesen sie hier die ganze Pressemitteilung der BüV.

 ➡ Lesen Sie auch hier die Meldung auf der Seite der Stadt Essen.
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