„Wahlomat“ 13.9. Kommunalwahl für das Thema „wilder Automarkt“

Wir haben ja heute nun alle drei aussichtsreichen OB-Kandidaten auf unseren Bürgerversammlungen gehabt. Dafür noch einmal herzlichen Dank und allen demokratischen Bewerbern „bon chance“!
Grund genug aber auch, kurz die Programme der drei größten Fraktionen* zu beleuchten, mit Fokus auf unser Thema, um am 13.9. eine gute Wahlentscheidung treffen zu können. (Dazu sollte man/frau sowieso generell einen Blick in die Handlungsprogramme der Parteien zu werfen 🙂 )
*Reihenfolge nach dem letzten Wahlergebnis der Kommunalwahl 2014)

 

SPD

Konkret zu unserem Thema ist leider nichts zu finden, jedoch auf Seite 21 wird „Ein Jahrzehnt des sicheren Zusammenlebens“ sehr allgemein erwähnt: „…wollen wir die Arbeit stärker an den Stadtteilen ausrichten und hierfür regionale Dienststellen in der gesamten Stadt schaffen. Die Ausrüstung der städtischen Ordnungskräfte muss stets dem neuesten Stand entsprechen.“ und weiter: „Wir werden mit städtebaulichen Mitteln entschlossen dafür sorgen, dunkle Ecken und unbelebte Plätze zu verbessern. Dafür werden wir Angsträume mit Hilfe der Bürger*innen systematisch erfassen und nach und nach beseitigen.“ und: „…wollen wir neue Beteiligungsmöglichkeiten schaffen für Menschen, die sich für ihre Nachbarschaft und ihren Stadtteil stark machen und eigene Ideen einbringen möchten.“

➡ zum Kommunalwahlprogramm

 

CDU

Auf Seite 10 steht unter dem Punkt „Sichere und saubere Stadt Essen“ der Unterpunkt „Angsträume beseitigen“ und dort sehr konkret:
„Wir wollen weiterhin die illegalen Aktivitäten des ungeregelten Automarktes im Essener Norden (und des Autokinos) konsequent und nachhaltig bekämpfen, um die bereits erzielten Erfolg sichern und auszubauen.“ und weiter allgemeiner: Die Doppelstreife haben wir ergänzt durch einen kommunalen Ordnungsdienst. Dabei haben wir das Ziel, einen kommunalen Ordnungsdienst aufzubauen, der Tag und Nacht im Einsatz ist. Wir haben die Anzahl der städtischen Kräfte zu diesem Zweck bereits mehr als verdreifacht. Diese Zahl werden wir weiter erhöhen. Zudem setzen wir uns für eine moderne Ausbildung, die bestmögliche Ausrüstung und eine Erhöhung der Mobilität der Doppelstreife und des kommunalen Ordnungsdienstes ein.

➡ zum Handlungsprogramm

 

Bündnis 90/Die Grünen

Leider war nicht viel Konkretes zu finden zu unserer Problematik. Sehr allgemein wird definiert: „Gute Bau- und Stadtentwicklung geht nicht ohne die Menschen vor Ort: Wir wollen aktive Beteiligungsverfahren und eine größere partizipative Gestaltung von Wohnprojekten und Quartieren. Bürger*innen sollen aktiver in Planungsprozesse einbezogen werden.“ und weiter etwas konkreter: „Eine Investition in mehr Sicherheit und Ordnung beginnt für uns mit der Umsetzung sozialer und präventiver Maßnahmen, damit Brennpunkte und Angsträume gar nicht erst entstehen. Gefahrenschwerpunkte wollen wir zu sicheren Orten entwickeln … Wir zielen ab auf eine präventive Stadtplanung, die Angsträume – wie z.B. dunkle Unterführungen, unübersichtliche Plätze – abbaut und gegen Schrottimmobilien vorgeht. … Wir wollen Modelle wie Präventionsräte, Quartiersnetzwerke und Gebietsbeiräte unterstützen.“ (Aus Kapitel: „Essen bürgernah“

➡ zum Programm für Essen

 

💡 In jedem Fall aber wählen gehen, damit alle unsere Interessen gewahrt bleiben!

😯 Hinweis: Sollten wir etwas in den Programmen übersehen haben, bitten wir vorab um Entschuldigung: Wir haben es einfach nicht gefunden, ohne böse Absicht! Ein Hinweis wäre toll!

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